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NEWS CEplus-Infos im interaktiven CE-ePaper auf www.ce-trade.de 6 12/2022 Jedem Fünften fehlt das Budget für Technikkäufe zu Weihnachten D ie Preissteigerungen der ver- gangenen Monate sorgen da- für, dass 19 Prozent der Befragten bei Technikanschaffungen kürzertreten müssen. Sie sagen, dass sie in die- sem Jahr keine oder deutlich weni- ger Technikanschaffungen machen können – weil einfach kein Budget dafür vorhanden ist. Und was steht auf den Wunschzet- teln der Befragten, die Anschaffun- gen bei Technikprodukten planen? Die Wünsche sind in diesem Jahr wieder recht klassisch: Am häufigs- ten genannt wird das Smartphone, gefolgt von TV-Geräten, Laptop- PCs und Tablets. Auch Smartwat- ches, Staubsauger und Roboter und natürlich Spielekonsolen stehen weit oben auf der Liste. Die gestie- genen Energiepreise scheinen sich dann ebenfalls bei den Wünschen niederzuschlagen. So sind Kühl- schränke und -Kombinationen die häufigsten Nennungen bei den gro- ßen Hausgeräten. Das ist auch sinn- voll, denn aktuelleKühlgeräte arbei- ten deutlich effizienter, als die Mo- delle älterer Jahrgänge. Wie sehr das Energiethema dieKonsument:innen beschäftigt, macht ein besonderer Eintrag auf der Wunschliste deut- lich: ein Notstrom-Aggregat. Das hätte in den vergangenen Jahren wohl kaum den Weg auf die Weih- nachtswunschliste gefunden. Die verkaufte Stückzahl von Soundbars hat sich im Zeitraum von 2013 bis 2018 mehr als verdoppelt. Im Jahr 2019 wurde erstmals über eine Million Soundbars in Deutschland verkauft. Das Umsatzvolumen betrug 2019 mehr als 300 Millionen Euro. Aktuell sind Soundbars mit 3D-Klang be- sonders beliebt. Mit Heimkino-Tonformaten wie Dolby Atmos oder DTS:X kommen auch mehr Audio-Kanäle ins Spiel, um dem Klang mehr räumli- che Tiefe zu geben. Ein 3D-Soundsystem hüllt den Zuhörer nicht nur mit rundum angeordneten Schallquellen ein, also von vorne, räumlich von der Seite und von hinten, es gibt den Ton auch von oben wieder. Entspre- chend ausgelegte Soundbars können diese Tonformate durch spezielle Anordnungen und Abstrahltechniken überzeugend wiedergeben. IFA findet für weitere 10 Jahre in Berlin statt D ie drei Vertragsparteien ha- ben sich geeinigt: Die IFA bleibt an ihrem Traditionsstand- ort, dem Messegelände am Berli- ner Funkturm. Verantwortet wird die Veranstaltung künftig von der neugegründeten IFA Management GmbH. Dabei handelt es sich um ein Joint Venture, das die gfu Con- sumer & Home Electronics GmbH gemeinsam mit Clarion Events Ltd., einem der weltweit führen- den, unabhängigen Event-Veran- stalter, gegründet hat. Dr. SaraWarneke , Geschäfts- führerin der gfu: „Ich freue mich, dass die IFA in Berlin bleibt. Die Kompetenz der Messe Berlin bei der Durchführung einer Messe dieser Größenordnung und das Potenzial der neuen IFA Manage- ment GmbH werden entscheidend dazu beitragen, dass die IFA auch in den kommenden Jahren erfolgreich bleiben wird.“ Die neuen IFA-Verantwortli- chen planen, das digitale Angebot und die Marke IFA NEXT auszu- bauen, um die Veranstaltung noch stärker für Start-ups und innovative Produkt-Launches zu öffnen. Das Management wird in neue Features investieren, um in Zukunft noch mehr Anreize für Fachbesucher, Sponsoren, Aussteller und das brei- te Publikum zu schaffen. Lisa Hannant , CEO von Cla- rion Events: „Wir freuen uns sehr über diese Partnerschaft und wer- den uns mit aller Kraft dafür ein- setzen, ihren langfristigen Erfolg si- cherzustellen. Die Zusammenarbeit von Clarion, der gfu und der Messe Berlin kommt zu einem perfekten Zeitpunkt in der Geschichte der IFA. Das Joint Venture wird in- vestieren, um neue inspirierende Möglichkeiten zu eröffnen, die zu mehr Engagement führen und mehr Geschäft für unsere Kunden, aber auch das Land Berlin, bedeu- ten können.“ Clarion wird Ressourcen in das Management und das dazuge- hörige Team einbringen, um eine dynamische, zukunftsorientierte und digitale Messekultur zu schaf- fen. Branchenexperte Oliver Mer- lin, der über langjährige Erfahrung im Management von Großveran- staltungen verfügt, wird das neue IFA-Team leiten, ein eigenes Bü- ro in Berlin einrichten und damit neue Initiativen vorantreiben. Si- mon Kimble, Board Director Clari- on, sowie Chris Gallon, Geschäfts- führer von Clarion EMEA, treten in den Beirat des Joint Ventures ein und bringen ihre jahrelange Erfah- rung mit. Ziel der Zusammenarbeit zwischen gfu und Clarion ist es, die IFA zukünftig sowohl als Live- als auch als Digitalevent stattfinden zu lassen, um so ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Wichtige IFA-Aus- steller sollen bei diesem Konzept eng eingebunden werden. Vertragsunterzeichnung – zwischen Messe Berlin, gfu und Clarion im Roten Rathaus Berlin. Vorne, von links nach rechts: Martin Ecknig, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH, Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu Con- sumer & Home Electronics GmbH, Lisa Hannant, CEO von Clari- on Events. Dahinter: Wirtschaftssenator Stephan Schwarz und die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey. USA verbannen Huawei-Geräte vom Markt: Die US- Regierung verbietet den Verkauf und Import von Kommunikationsgeräten der chinesischen Smartphonehersteller undNetzwerkausrüster Huawei und ZTE. Sie stellten ein inakzeptables Risiko für die nationale Sicherheit dar, teilte die US-Telekommunikationsaufsicht FCC mit. „Infolge unserer An- ordnung können keine neuen Geräte von Huawei oder ZTE genehmigt werden“, schrieb FCC-Kommissar Brandon Carr auf Twitter. Es bestehe auch die Möglichkeit, bestehende Genehmigungen zu widerrufen.

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