CE&TRADE DigitalMarkt September 2025
AKTUELL CEplus-Infos im interaktiven CE-ePaper auf www.ce-trade.de 6 9/2025 WERTGIGANT GO IFA Kunst aus Elektronikschrott D er Reparaturversicherer Wertgarantie will die Be- sucher der IFA mit einer ganz speziellen Skulptur beeindru- cken. Sie besteht ausschließlich aus CE-Schrott. Rein rechne- risch fällt alle 90 Sekunden in Deutschland eine Tonne Elek- troschrott an. Geräte, die noch gestern Teil unseres Alltags waren: Smartphones, Staubsau- ger, Monitore, Mixer. Technik, die kaputtgeht, veraltet oder schlicht aussortiert wird. Doch wie begreift man solch eine Zahl? Wie zeigt man, welche Mengen an wertvollen Ressourcen und umweltschädli- chen Substanzen sich darin ver- bergen und was das für unsere Zukunft bedeutet? Indem man sie sichtbar macht. Und mitten in den Raum stellt. Als überlebensgro- ße Skulptur, gebaut aus realem Elektroschrott: Der Wertgigant. Sechs Meter hoch. Eine Tonne schwer. Zusammengesetzt aus ausgedienten Elektrogeräten. Unübersehbar steht er auf der IFA in Halle 25 am Stand 259. Das Kunstwerk stammt von keinemGeringeren als dem renommierten Aktionskünstler HA Schult , bekannt für seine internationalen Trash-People- Installationen. Im Auftrag des Spezialversicherers Wertgaran- tie erschuf er den Wertgigant. Ein zentrales Anliegen des Ver- sicherers ist dabei die Sensibili- sierung für einen nachhaltige- ren Umgang mit Elektronik. Am 6. September um 16:15 Uhr lädt Wertgarantie zusätzlich zur Podiumsdiskussi- on auf die Dream Stage in Hal- le 25. Im Mittelpunkt: aktuelle Studien und Einblicke rund um das geplante EU-weite „Recht auf Reparatur“. Was bedeutet es für Hersteller, Verbraucher und das Produktdesign von morgen? D ie IFA Berlin, das weltweit größte Event für Home & Consumer Tech, und Nielsen IQ (NIQ), ein führender Anbieter für Consumer und Retail Intelligence, setzen ihre strategische Partner- schaft fort. Als „Offizieller Globa- ler Partner des Handels“ wird NIQ die IFA mit fundierten Markt- und Trendanalysen sowie exklusiven Einblicken in die globale Consumer Tech-Branche unterstützen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, datenbasier- te Orientierung für Marken, Händ- ler und Medien zu schaffen. Exklusive Insights auf den IFA Kanälen: Der Startschuss der dies- jährigen Partnerschaft fiel beim IFA Kick-Off am 01. Juli, bei dem NIQmit einer Keynote zu aktuellen Markt- und Konsumententrends starke Impulse setzte. Als offiziel- ler Insights Partner versorgt NIQ die Branche künftig mit aktuellen Marktdaten und Analysen – im Rahmen der IFA Press Talks sowie auf der Website der IFA, wo alle In- halte öffentlich zugänglich sind. „Die Partnerschaft mit NIQ verbindet zwei starke Plattformen: die IFA als globales Schaufenster der Consumer Tech-Branche und NIQ als führender Anbieter von Markt- und Konsumenten-Insights. Gemeinsam unterstützen wir strate- gische Entscheidungen in der Bran- che weltweit“, sagt Leif Lindner , CEO, IFAManagement GmbH. Starke Präsenz auf dem IFARetail Leaders Summit: Ein wichtiger Be- standteil der Zusammenarbeit ist der neue IFARetail Leaders Summit am 4. September 2025. Dieser Summit bringt internationale Entscheider aus dem Handel und dem Techno- logiesektor zusammen, um Entwick- lungen im globalenHandelsgeschäft zu diskutieren. NIQ wird zwei Podiumsdis- kussionen rund um Themen wie Omnichannel-Erlebnisse, personali- sierte Kundenansprache und daten- basierte Go-to-Market-Strategien moderieren. In einer der Sessions wirdNIQunter anderemmit demE- Commerce-UnternehmenCoolblue diskutieren. NIQ auf der IFA: Business Break- fast & Lounge: Auch während der IFA selbst ist NIQ als offizieller Part- ner präsent –mit der NIQLounge in unmittelbarer Nähe zum IFAPresse- zentrum in Halle 6.3 und dem NIQ Business Breakfast. Das NIQ Business Breakfast findet am 6. September um 08:30 Uhr im„ConferenceRoomC“ (Hal- le 6.3) statt: Gemeinsam mit Ent- scheidern aus Industrie und Handel spricht NIQ dort über verändertes Konsumentenverhalten, kanalüber- greifende Verkaufsstrategien sowie das Wachstum des Refurbished- Marktes am Point of Sale. „Die IFA ist eine wichtige Plattform für Innovationen im Be- reich Consumer Tech und Haus- haltsgeräte weltweit. Als langjähri- ger Partner der Branche freuen wir uns, unsere Insights im Rahmen der Messe zu teilen. In einer sich schnell wandelnden Tech- und Durables- Branche ist ein tiefes Markt- und Konsumentenverständnis erfolgskri- tisch. Mit unserer Präsenz beim IFA Retail Leaders Summit und beim NIQ Business Breakfast wollen wir einen Beitrag zum Branchendialog leisten“, erklärt Julian Baldwin , President Global Tech & Durables bei NIQ. DATEN UND FACTS FÜR DEN MARKT Branchen-Infos von IFA und Nielsen IQ Handel und Social Media D er Handel tut sich schwer mit re- gelmäßigen Posts auf Social Me- dia. 4 von 10 Handelsunternehmen kämpfenmit negativenKommentaren. Für knapp die Hälfte steht Aufwand derzeit in keinem Verhältnis zu Erfolg. 42 Prozent halten bezahlte Werbung in den sozialen Medien aber für unver- zichtbar. Produkt auspacken, Anwendung zeigen,Marke vorstellen, Stimmenvon zufriedenen Kundinnen und Kunden einfangen: Die Inhalte, die Handels- unternehmen auf ihren Social-Media- Profilen ausspielen, sind vielfältig. Trotzdem fällt es fast der Hälfte der deutschen Handelsunternehmen, die übereinsolchesProfilverfügen,schwer, regelmäßig Inhalte zu posten (46 Pro- zent). Hand inHand damit gehen auch die Erstellung interessanter Inhalte, die ein Drittel der Händler als Herausfor- derung sieht (34 Prozent), und die kontinuierliche Kanalbetreuung bzw. das Community Management, mit dem etwa ein Viertel zu kämpfen hat (23 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die 505 Handelsunternehmen ab 10 Beschäf- tigten in Deutschland befragt wurden, darunter 298 mit Social Media-Profil. Auch der Aufbau einer Reich- weite gestaltet sich für viele deutsche Händler kompliziert: 4 von 10 sehen sich mit Hindernissen beim Aufbau von Follower-Zahlen (38 Prozent) und bei der Erhöhung des Engagements, also von Likes und Kommentaren, konfrontiert (27 Prozent) – und auch die Quote der Weiterleitung zum Shop lässt in den Augen eines Fünftels der Händler zu wünschen übrig (19 Pro- zent). Neben den finanziellen Kosten, die für ein Drittel der Handelsunter- nehmen eine Herausforderung darstel- len (33 Prozent), sind die Hürden für die Social Media-Nutzung aber auch in den Unternehmen selbst zu finden: EinemViertel mangelt es an qualifizier- tenMitarbeitenden (25Prozent), etwas mehr als einem knappen Sechstel an einer Social Media-Strategie (18 Pro- zent). Insgesamt ist sich fast die Hälfte derHändler darüber einig, dass derAuf- wand für SocialMedia-Marketing oft in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Geschäftserfolg steht (46 Prozent).
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