NAMEN & ZITATE CEplus-Infos im interaktiven CE-ePaper auf www.ce-trade.de 10/2025 4 Zitiert CANON Markus Naegeli wurde von Canon Deutschland zum neuen Geschäftsführer ernannt. Er übernimmt diese Rolle mit sofortiger Wirkung zusätzlich zu seiner Funktion als CEO von Canon Schweiz. Naegeli berichtet direkt an Shinichi Yoshida, Präsident und CEO von Canon Europa, Naher Osten und Afrika. Naegeli folgt auf Rainer Führes, der nach über 26 Jahren in leitenden Positionen das Unternehmen verlässt. INGRAM MICRO Tim Deutschmann hat die Leitung des Bereichs Sales bei Ingram Micro in Deutschland übernommen. Als Executive Director Sales wird er Mitglied der Geschäftsleitung und berichtet an Alexander Maier, Senior Vice President und Chief Country Executive Ingram Micro Deutschland und Österreich. Als Executive Director Sales verantwortet Deutschmann die Sales-Aktivitäten von Ingram Micro in Deutschland. CECONOMY Fabienne Caron übernahm die Leitung der Abteilung Corporate Communications & Public Policy bei Mediamarkt Saturn und Ceconomy. In ihrer neuen Funktion verantwortet sie weiterhin den Bereich Investor Relations sowie auch die internationale Unternehmenskommunikation nach innen und außen und das Feld Public Policy. Sie folgt auf Betty Kieß, die ins Bundesministerium für Digitalisierung gewechselt ist. TELEKOM Axel Orbach, aktuell Chef für die Marke congstar, übernimmt ab Oktober die Aufgaben von Wolfgang Metze, der das Unternehmen Ende September verlassen wird. Unter seiner Leitung konnte die Telekom die Marktführerschaft in Deutschland ausbauen. So hat das Unternehmen zur Euro 2024 eine umfangreiche Berichterstattung bei MagentaTV und Aktionen wie unlimitiertes Datenvolumen realisiert. AOC/MMD Ante Skeva ist jetzt als Key Account Manager bei AOC und MMD an Bord, er übernimmt die Vertriebsregion Bayern und Österreich. In den zurückliegenden sechs Jahren war Skeva im Specialized Sales beim Broadline-Distributor TD Synnex tätig, wo er sich insbesondere im Display-Segment viel Know-how aneignen konnte. Zuvor arbeitete er 19 Jahre bei MediaMarkt in München in unterschiedlichen Leitungsfunktionen. „Wir haben beim Datenschutz eine viel zu hohe Komplexität geschaffen, mit einer Vielzahl von Aufsichtsbehörden und unterschiedlichen Auslegungen“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. „Wir müssen die Dokumentations- und Berichtspflichten deutlich reduzieren und die technologischen Entwicklungen, etwa bei Künstlicher Intelligenz, beim Datenschutz stärker berücksichtigen.“ Ladendiebstahl hat im Jahr 2024 im Einzelhandel in Deutschland einen Schaden in neuer Rekordhöhe verursacht. Wie die aktuelle Studie des Handelsforschungsinstitutes EHI deutlich macht, gingen im vergangenen Jahr Waren im Wert von fast drei Milliarden Euro durch Ladendiebstahl an den Kassen vorbei. „Viele Händler sind frustriert, weil Anzeigen selten zu einer Verurteilung und Sanktionierung der Täter führen und ersparen sich daher den mit der Strafanzeige verbundenen bürokratischen Aufwand“, so der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Stefan Genth. „Faktisch regulieren die TechPlattformen uns, statt umgekehrt. Wir haben ihnen so viele Privilegien eingeräumt, wie wir das bei anderen Wirtschaftsakteuren nie machen würden.“ Medienwissenschaftler Martin Andree thematisiert in seinem neuen Buch „Krieg der Medien“, wie Dark Tech und Populisten die Macht übernehmen. Im „Meedia“- Interview sagt er, sogar seriöse Medien tendierten „zur Überzeichnung wegen des Drucks, den das System Plattformökonomie entfaltet“. RECHT AUF REPARATUR Eine neue 360°-Untersuchung des IFH KÖLN befragt Verbraucher, Fachhändler und Hersteller sowie die Ersatzteilwirtschaft zu der EU-Richtlinie „Recht auf Reparatur“. Fachhändler und Hersteller sehen Chancen, aber auch große Herausforderungen sowie Preissteigerungen bei Reparaturen. Verbraucher vertrauen Herstellern und dem Fachhandel bei Reparaturen am meisten. Bis spätestens 31. Juli 2026 muss die Europäische Richtlinie zum Recht auf Reparatur in deutsches Recht umgesetzt werden. In Deutschland wird etwas weniger als die Hälfte der defekten Elektrogeräte der in der EU-Richtlinie erwähnten Produktgruppen (49 %) nicht repariert. Im Auftrag des Handelsverband Technik (BVT) und des Spezialversicherers und Fachhandelspartners Wertgarantie hat das IFH KÖLN die EU-Richtlinie aus Sicht von Verbraucher, Herstellern, Fachhandel und Ersatzteilwirtschaft in Deutschland erstmalig empirisch untersucht und bietet damit einen 360°-Blick auf die Richtlinie und ihre Auswirkungen auf das Reparaturgeschehen. Die Studie „Das Recht auf Reparatur: Anspruch, Umsetzung und Wirkung aus Perspektive der wichtigsten Akteure“ macht deutlich, dass das Recht auf Reparatur bei den Verbraucher bisher noch wenig bekannt ist. Von den Verbraucher, die schon einmal vom Recht auf Reparatur gehört haben (44 %), weiß knapp ein Drittel (35 %), worum es im Einzelnen geht. Bei den befragten Fachhändlern kennen 98 Prozent und bei den Herstellern 95 Prozent die EURichtlinie, im Detail informiert darüber sind im Fachhandel 55 Prozent und bei den Herstellern 95 Prozent.„Wenn das Richtlinien-Ziel erreicht werden soll, müssen die Konsumenten besser über die praktischen Möglichkeiten und gesetzlichen Rahmenbedingungen informiert werden. Eine bundesweite Informationskampagne halten wir für sinnvoll, um das Bewusstsein für Reparaturen in Deutschland zu stärken und vorhandene Wissenslücken bei den Verbrauchern zu schließen“, zeigt sich Frank Schipper, Vorsitzender Handelsverband Technik (BVT), überzeugt.
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