CE&TRADE digitalMarkt März-April 2025
11 CEplus-Infos im interaktiven CE-ePaper auf www.ce-trade.de VIDEO + TV 3-4/2025 xboom by will.i.am Audio mit AI-Funktionen D ie funktional designte „xboom by will.i.am “-Linie umfasst aktu- ell die Bluetooth-Lautsprecher LG xboom Bounce, LG xboom Grab und LG xboom Stage 301 sowie die LG xboom Buds. Die AI Sound-Funktion analysiert Inhalte und passt den Klang automatisch an, AI Calibration optimiert den Sound je nach Platzierung des Geräts im Raum. Anwender können zudem erstmals per Knopfdruck direkt auf Infotainment-Inhalte der RAiDiO.FYI-Plattform von will.i.am zugreifen. Atmosphärisch rundet die AI Lighting-Funktion den Gesamt- eindruck der xboom-Speaker ab, indem sie vielfarbige Lichteffekte mit dem Takt der Musik synchronisiert. Wer es gern ein wenig lauter mag, kann seine Inhalte dank LE Audio Auracast-Unterstützung auf mehreren xboom-Einheiten gleichzeitig genießen. Synchronisierter, verstärkter Sound auf mehreren identischen xboom-Geräten ist aber auch ohne Auracast-Unterstützung möglich: In dem Fall fungiert ein xboom-Lautsprecher als Master-Einheit für die Party Link-Funktion. Angeführt wird die Audioproduktlinie 2025 vom xboom Bounce. Mit leuchtenden Passivradiatoren, Dual-Dome-Hochtönern und einem Track-Typ-Tieftöner bietet der xboom Bounce optimalen Sound für unterwegs. Der Bounce liefert hochwertigen Stereosound mit präzisen Höhen und einer erweiterten Klangbühne, die Klarheit und Tiefe garantiert. Dank seines Gurts kann der Lautsprecher sicher getragen und aufgehängt werden, wenn er nicht abgestellt werden soll. Der xboomBounce ist nach IP67-Standard wasser- und staubgeschützt und bietet eine Akkulaufzeit von bis zu 30 Stunden. „Premium OLED, die Chance für 2025“ Daniel Schiffbauer – „Für LCD wird die Luft immer dünner, die Zukuft für den Handel ist OLED im Premi- um-Segment. W ir konn- ten uns während der LG Convention mit Daniel Schiffbau- er, Director Home Entertainment bei LG Electronics Deutschland, über die aktuelle Situa- tion auf dem deut- schen TV-Markt unterhalten. N a t ü r l i c h interessierte uns seine Einschät- zung für 2025. Die GfK (jetzt NIQ) diagnostizierte im Februar dieses Jah- res „Die aktuellen Zahlen zeigen keinerlei Anzeichen für eine Erholung der Konsumstim- mung in Deutschland. Seit Mitte des vergangenen Jahres stagniert das Konsumklima auf einem nied- rigen Niveau. Nach wie vor ist die Verunsicherung unter den Konsu- menten groß und die Planungssi- cherheit fehlt.“ Deshalb sagen die Nürnberger Marktforscher bei TV für dieses Jahr ein negativesWachs- tum von -5 Prozent voraus. Das sieht auch Schiffbauer tedenziellso, doch er glaubt, der Trend zu großen und damit teureren Bildschirmen, könnte das Ergebnis verbessern. Dazu zeigte er uns eine Zusam- menstellung der 15 Topseller in der siebten Kalenderwoche 2025. Hier sind von LG drei 65-Zoll-Geräte und zwei 77-Zoll-TVs vertreten. Die Preise bewegen sich rund um die Marke von 2.000 Euro und dar- über. Dieses hohe Preisniveau wird von den weiterenGeräten in dieser Liste meist erheblich unterschrit- ten. „Eine Entwicklung die deut- lich zeigt, wir als LG und unsere Händler müssen uns auf Premium konzentrieren. Wir müssen uns mit den Geräten der C- und G-Serien deutlich breiter aufstellen, optimal positionieren und all unsere Kräfte zusammen mit dem Handel ein- bringen, dieses Thema erfolgreich zu machen. Wir müssen in diesem Jahr in dieser Größenordnung rein und raus verkaufen um unser Ge- schäft erfolgreich zu halten.“ Eine große Chance für den sta- tionären Fachhandel. „Der konnte seine Position gegenüber dem On- line-Handel in 2025, bis auf den Online-Boom in den Black Friday Wochen, auf deutlich über 60ProzentMarkt- anteil stabilisieren.“ N a h e l i e g e n d stellt sich die Frage nach der Preisent- wicklung in den kom- menden Monaten. „Hier sehen wir ein Paradoxon. Der über die gesamte TV-Range ermittelte Durch- schnittspreis steigt, in erster Linie durch OLED und größere Bildschirmdiagonalen. Doch die Preise für die gleiche Diagonale stei- gen nicht, sie sinken. Es ist also doch etwas Augenwischerei mit dem gestiegenen Durchschnitt, denn der Fernseher gleicher Größe wird eigentlich billiger. Der höhe- re Durchschnittspreis kommt also nicht durch höhere TV-Preise, son- dernausschließlichdurchdiehöhe- ren Preise der größerenBildschirme zustande. Aktuell verschieben sich die Marktgewichte in der Lieferan- ten-Struktur. Für LCDwird die Luft extrem dünn, das betrifft die Pro- fitabilität für LCD-Geräte. Das ist nicht gut, auch nicht für LG. Denn auch die OLED-Preise der Ein- stiegsklasse könnten unter Druck geraten, und darauf können wir nur sehr schwer reagieren.““ „Wir haben einen hohen Kos- tendruck, durch den negativen Wechselkurs des Euros gegenüber dem Dollar haben wir höhere Ein- kaufspreise und in den Fabriken steigen die Preise für Komponen- ten. Das geht zu Lasten der Profi- tabilität. Bei uns und auch beim Handel. “ „Zum Glück aber sind deutlich mehr Kunden anTechnik undLeis- tung für ihr Erstgerät imWohnzim- mer interessiert. Die Nutzung eines TVs beläuft sich auf sieben bis acht Jahre. Also stehennochvieleGerä- te ohne eine anspruchsvolle UHD- Bildverarbeitung in den deutschen Wohnzimmern. Die aber bekom- men mit UHD-Signalen zusehends Probleme. Das Bild dieser veralte- ten Geräte stößt zunehmend an seine Grenzen. Wenn dann der Neukauf des First TV ansteht, ist das die Chance für LG und seine Händler. Diesen Markt werden wir in den Fokus nehmen, nämlich mit den qualitativ besten Fernsehern, den LGOLED-TVs.“
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