Es halten sich hartnäckige Gerüchte, dass Microsoft kürzlich Sony gekauft hat – und zwar mit allem, was dazu gehört.
Also inklusive Sony Music, Sony Pictures, Sony Mobile, Sony Imaging, einschließlich des Consumer Electronics-Bereichs und sämtliche relevanten Patente. Dafür hat Microsoft angeblich 130 Milliarden US-Dollar locker gemacht. Besonders eine Sparte könnte der Auslöser für die Firmenübernahme des Jahrzehnts gewesen sein.
Für Branchen-Insider käme die Übernahme nicht wirklich überraschend. Denn schon Mitte Mai 2019 verkündeten beide Branchen-Giganten die Absicht, eine „strategische Partnerschaft“ einzugehen, in der sie gemeinsam an neuen Cloud- und KI-Technologien sowie an entsprechenden Spiele- und Content-Streaming-Diensten arbeiten wollen. Beide Seiten haben während der Verhandlungen ihr ernsthaftes Interesse an einem Joint Venture betont, alles festgehalten in einem „Memorandum of Understanding“ – die formale Alternative eines Gentleman’s Agreement, also ein unverbindlicher Handschlag. So richtig befeuert wurde der Übernahmeprozess vermutlich durch das überaus profitable Geschäft mit Spielekonsolen – hier liefern sich beide Unternehmen seit Jahren einen erbitterten Konkurrenzkampf. Allerdings: Sowohl die Xbox von Microsoft als auch die PlayStation von Sony haben sich im Laufe der Jahre hardwareseitig immer mehr angeglichen, um nicht nur miteinander, sondern auch mit Gaming-Desktop-PCs zu konkurrieren. Weiterer Hintergrund: Es kostet eine Menge Zeit und Geld, alle paar Jahre die nächste Konsolengeneration zu entwickeln. Und alles über Cloud-Server laufen zu lassen, könnte eine Menge dieser Kosten mindern und den Unternehmen Zeit zurückgeben, um andere Projekte zu verfolgen. Welche genau? Die nächsten Monate werden es zeigen.